Nebbiolo+Poiana on Geocaching-Tour
09.-11.07.2022Tour de France und Polizei als SpielverderberSeit Jahren verfolgen wir die "letour" und machen wenn mögliche einen Ausflug zu einer Etappe. Natürlich wird ein interessanter Ort mit möglichst vielen Caches ausgewählt und deshalb fiel die Wahl auf die 9. Etappe bei Chatel. Am frühen Samstagmorgen fuhren wir (ohne Zwischenhalt für Caches) via Simplon ins Wallis nach Monthey - wir wollte ja möglichst früh einen guten Platz ergattern. Leider machte uns die Walliser Polizei einen Strich durch die Rechnung - ohne schriftliche Platzreservation liessen sie keine Camper nach Morgins hoch. So war mal die ganze Vorbereitung (Mystery und Multi lösen, Routen planen etc.) für die "Katze" und wir mussten und neu orientieren. Nach einer kurzen Pause entschlossen wir uns den Ausflug zu verlängern und 10. Etappe (nach dem Ruhetag) von Morzine nach Megève zu besuchen. Also fuhren wir den Umweg via Genfersee (Thonon les Bains) nach Morzine wo wir schlussendlich hoch oben (1350MüM) bei der Skistation Grand Pré einen schönen, ruhigen WP fanden. Gut ausgeschlafen musste Nebbiolo dann den "neuen" Etappenverlauf und die entsprechenden Caches zusammensuchen und auf die Navis laden. Da wir ja den Schluss der Etappe live verfolgen wollten fuhren wir nach Megève und freuten uns über jeden Camper am Strassenrand mit wehenden Fahnen ... so waren wir sicher dass die Tour hier vorbeikommt. In Megève hatten wir dann noch Zeit uns den "richtigen" Platz auszusuchen - gar nicht so einfach denn entweder war das Sat-Signal nicht vorhanden oder wir wurden weggeschickt (Arbeiterparkplatz). Aber schlussendlich konnten wir uns für zwei Tage einrichten und gegen Abend glücklich auf unseren optimalen Standort anstossen. Am Montag (Ruhetag) spazierten wir nach Coumbloux wo wir ein gutes Mittagessen mit Blick auf den Mont Blanc geniessen konnten. Anschliessend macht wir uns mit vollem Magen auf den steilen, langen Weg zum "La cry" - belohnt wurden wir durch eine wunderschöne Aussicht - weniger durch den Behälter. Weiter ging es bergab zum "Ormaret" wo sich viele Muggles tummelten und Nebbiolo einen Schlag auf die Stirne von geladenen Zaun abbekam. Als wir wieder in Deux-Quartier ankamen war schon ein rechter Rummel los und wir hatten zwei Franzosen-Camper als Nachbarn bekommen.