21.-26.11.2017 - Reise nach Mallorca, SpanienUnser erstes Ziel in Spanien war Roses, da wir den Campingplatz bereits aus früherer Zeit kannten. Hier war vor einigen Jahren ein richtiges Cacher-Paradies – in der Zwischenzeit sind die meisten Powertrail archiviert worden. Wir machten einige schöne Wanderungen durch die Dünen, holten einige Drive-In und besuchen die „Ciutadella De Roses“.
Nach zwei Übernachtungen zogen wir weiter nach L’Escala um die zu Hause gelösten Mystery-Schildkröten (Geoturtle) zu besuchen. Unterwegs machten wir immer kleine Pausen wenn ein Cache auf dem Navi auftauchte.
Die Geoturtle ist auch wieder mal so ein Abenteuer, das unvergesslich bleibt. Einerseits führe der Weg durch eine wunderschöne Gegend mit abwechslungsreichem Gelände, anderseits hatte Nebbiolo das Gelände unterschätzt. Mit dem Klapprad unterwegs (um das Arthroseknie zu schonen) war bereits der anfänglich steinige Weg grenzwertig, aber spätesten nach als Richtung Meer ging musste ich das Velo zuerst stossen, dann tragen. Bei der traumhaften Bucht machten wir eine Rast und genossen die natürliche Ruhe und das Rauschen des Meeres. Was man runter geht muss man auch hoch … dass waren wir uns schon bewusst. Es war ein Aufstieg, der uns aufs höchste forderte - Poiana musste sogar helfen das Klapprad über die teilweise steilen Felsen hoch zu tragen. Müde und erschöpft erreichten wir unser Wohnmobil und sagten uns – schön dass wir Geocaching kennengelernt haben.
Nach einer Pause ging es weiter nach Süden nach Stant Feliu. Während zwei Tagen absolvierten wir einige kleine
PT – teilweise mit dem Wohnmobil. Da hatten wir auch ein spezielles Erlebnis: Der Weg wurde enger und enger … und als ich wenden wollte kam ich mit dem Vorderrad in ein tiefes Loch so dass sogar die Karosserie auf dem Boden auflag. Keine Möglichkeit mit eigener Hilfe rauszukommen :-( so machte sich Poiana in den Pampas auf den Weg jemanden zu suchen …
Ich staune nicht schlecht, dass bereits nach etwa einer Stunde die Polizei mit einem grossen Geländewagen kam, diese war zufällig in der Gegend auf Streife als Poiana mit einem Jäger zum Unglücks-Ort fahren wollte. Nach kurzer Beurteilung der Lage mussten sie unser WoMo von der andern Seite hochziehen – also eine Rundreise der Polizei auf die andere Seite. Nach gut 20 Minuten kamen sie dann auch wirklich zurück und zogen uns dann problemlos mit dem Range Rover aus dem Loch. Danach konnten wir von der Polizei gelotst an einem geeigneten Ort wenden. Und nun – Busse, saftige Rechnung, oder sonstige Anzeigen? Weder noch, die Polizei wahrlich dein Freund und Helfer! Wir bedanken uns und wollten Ihnen ein Trinkgeld geben, das sie vehement verweigerten. Wir werden Euch das nie vergessen. Danach versuchten wir uns in der Stadt an einigen sehr schwierigen Caches die wir aber teilweise (ohne DNF) nicht fanden.
17.-20.11.2017 - Reise nach Mallorca,FrankreichAm 17.11.2017 starteten wir unseren Winterurlaub nach Mallorca. Das erste Ziel war die Camargue wo wir einige Mystery-Touren vorbereitet hatten. Am ersten Tag nach der Ankunft besuchten wir einige Cache der Serie „Les aventures d'Arsène Lupin“ , die wir teilweise nur mit Schweizer Hilfe lösen konnten. Leider muss man den gleichen Weg wieder zurück … so dass wir nicht zuletzt wegen der Kälte nur einige geloggt haben. Am nächsten Tag stand die „Randonnée entre Amis“ auf dem Programm. Diese entsprach ganz unserem Geschmack – ein schöner Rundgang durch die Natur – und Cinza freute sich über die Freiheit und Hasendüfte …
Am nächsten Morgen hämmerte Regen auf unser Wohnmobil und es war eisig kalt. So entschlossen wir uns nochmals einige „Lupin’s“ zu bergen um Cinza ein bisschen zu beschäftigen, und dann weiter nach Spanien zu fahren. Aber wir hoffen dass im März schön warm ist – dann kommen wir wieder.
09.11.2017 - Rothenburg und Rain - ohne SonnenscheinWieder mal war ein kurzfristiger Ausflug in die Schweiz notwendig um einige Sachen zu klären …
Und wenn ein Ausflug in’s Cacher-Paradies angesagt ist, bereitete nebbiolo eine Tour in der Nähe der Homebase in der Schweiz vor. So löste er im Vorfeld fleissig Mystery - aber so ganz ohne Hilfe ging es nicht – LU z.B. war für ihn unlösbar … und bei anderen „?“ gab es ärgerliche Mehrfachlösungen oder es führt nur eine „falsche“ Lösung zu Ziel. Es scheint, dass einige die Koordinaten nicht selbst errechnen sondern diese vom TJ erhalten ;-)
Zuerst war die Rothenburger Runde angesagt, die wir mit den zwei Multis am Weg verbunden haben. Diese hat uns sehr gut gefallen, unser Bordercollie Cinza erfreute sich ihrer Freiheit und musste erst an die Leine als uns die Jagd-Schilder und den damit verbundenen Geschosslärm Angst einflössten. So konnten wir nicht in Ruhe das „Waldleben“ geniessen und kehrten unverrichteter Dinge wieder zurück. Bei der „Bibliothek“ fanden wir eine ramponierte Lampe und ein Vogelhaus auf dem Kopf und fragten uns ob hier Vandalen oder Geocacher am Werk waren. Das Ende der Runde sollte der „Grisu“ sein … aber trotz strecken und hochheben blieb uns der verborgen – da müssen wir nochmals mit einer Leiter hin ;-)
Das Wetter wollte nicht ganz mitspielen - wir wurden zwar vom Regen verschont, aber dennoch war es feucht und kalt und die Sonne zeigte sich nicht. So entschlossen wir uns noch einige Caches per Auto in der Gegend von Rain zu suchen. In Rain war und das Glück nicht hold, denn nicht einer der vier vorbereiteten Caches konnten wir finden. Beim „Rainstein“ fühlen wir uns gar nicht wohl an einem Privathaus zu hantieren und bei der „Grübuchuchi“ fanden wir den Hinweis hinter der Mauer nicht – habe ich mich da etwa verrechnet? Da wir beim Farbmystery keinen einigermassen trocknen Weg zum Cache fanden hatten wir genug und wollten nicht mehr „Neigungsabreit“ leisten. Auch wenn es schon langsam eindunkelte, wollten wir noch “schnell“ die „Bausteine“ heben, wir fanden die Fortsetzung beim Bänklein problemloser als der Anfang des Rätsels. Wenigstens konnten wir anschliessend die Dosen beim Schaubhaus aufspüren, den "Überblick" vergassen wir - so typisch für den Tag.
Es war ein eindrücklicher kalter Tag, der uns in vielen Belangen in Erinnerung bleiben wird … Poiana und Schirupia wohl wegen der unterkühlen Finger …
28.09.2017 - Schirupia zurück in der SchweizNach drei Wochen Aktivferien im Piemont war die Rückreise von schirupia in die Zentralschweiz angesagt. Da wir beim Besuch der Heimat immer einen Tag fürs Geocaching reservieren, suchte ich einen passenden Rundgang von zirka 10-12 Km mit möglichst vielen Caches. Das Terrain sollte für uns Senioren nicht zu anspruchsvoll sein und eine möglichst kurze Anfahrt wäre wünschenswert. So kam schnell mal die Lucky-7777-Runde von Don Raul zur Auswahl und nach dem Lesen der Beschreibung entschloss ich mich hinter das Lösen der Rätsel zu gehen. Aber schon beim ersten Mystery war einige Fleissarbeit nötig, vielleicht hatte ich auch nicht das richtige Tool gewählt. Aber auch die folgenden Aufgaben kosteten einiges an Anstrengung, Konzentration und Zeit. Auch Google konnte mir nicht immer helfen – so fand ich bei der Persischen Währung „haft“ weder eine Persische noch eine Iranische Flagge. Als Sportbegeisterter war Motorsport und Fussball kein Problem, aber beim Siebenkampf haben meine Berechnungen mit den Bestleistungen einfach kein grünes Licht gebracht. Einige male war ich daran die die Aktion abzubrechen. Aber wie es so ist, der Ergeiz packt einem und man versucht doch wieder ein nächstes … und bei Erfolg noch mal eines.
Einen Tag vor der Abfahrt fehlten aber immer noch einige Lösungen, die sich einfach nicht enträtseln liessen - was nun? OK, man kann ja auch mal einen Freund fragen ;-)
So fuhren wir also gut vorbereitet in Bergolo ab und kassierten im vorbeigehen noch einen Autobahncache. In Mendrisio machten wir eine Mittagspause im Grotto mit „Funghi Porcini“ und „Polenta“ und konnten es natürlich nicht lassen auch noch „schnell“ einige Caches zu suchen. Es wurden jedoch nur zwei, denn für die gut getarnten Verstecke brauchten wir etwas länger Zeit – für den Dritten beim
CP I hatten wir dann zu wenig Geduld weil das WoMo nicht gerade auf dem besten Parkplatz vor dem Eingang der Feuerwehr in der Nähe der Polizei stand - aber wir kommen wieder …
Am Donnerstag, dem geplanten Cacher-Tag fuhren wir morgens um 9 Uhr in Emmenbrücke los und parkierten nach einigen Umwegen das Cachemobil von Schirupia beim Schützen in Unterägeri. Das Wetter zeigte sich von der guten Seite – angenehme Temperatur, leichte Bewölkung mit Sonne zwischendurch – optimal für eine schöne Wanderung.
Die ersten zwei Tradi’s die am Weg liegen, aber nicht zur Route gehören haben wir schnell gefunden. Bereits der erste „Lucky“ Cache erfreute uns - aha - wir mussten uns nicht auf eine 0815 Runde einstellen. Da das Rätsel von Hikiashi einfach war und am Weg zu liegen schien, liessen wir uns auf eine falsche Fährte locken … als keine Brücke über das Flüsschen führte, hiess es halt wieder zurück.
Danach lief alles wie am Schnürchen, wir erfreuten uns von Cache zu Cache über die schönen, raffinierten Verstecke und Behälter aber auch über die abwechslungsreiche Gegend. Einen Fauxpas passierte uns am #7 – nach einiger Suche entdeckten wir einen abgescherten Nylonfaden … für uns war klar, dass der Cache ins Rohr gefallen ist. So entschieden wir uns einen magnetischen Petling aus unserer „Materialtasche“ zu platzieren – wir selber sind immer froh wenn uns andere Geocacher beim Unterhalt unterstützen. Aber, aber – nach Information an den Owner erklärte er mir, dass wir da falsch liegen.
Eigentlich hätte fast jeder Cache einen Favoritenpunkt verdient, besonders erwähnenswert finden wir das Bienenhaus, die 7 und der Stromgriff. Am längst mussten wir beim Bänklein suchen, die Koordinaten und der Hint verwirrten uns ein wenig. Aber das war wahrscheinlich ein Wink mit dem Zaunpfahl – es war Zeit für eine Mittagspause. Erholt und gestärkt zauberte Poiana danach auch diesen hervor und so ging es weiter Bergauf … die Schweisstropfen kamen und die Kleidung musste gelockert werden.
Bei der anschliessenden Abfahrt über Steine und Wurzeln muss ich mit meinem Klapprad (wegen meinem Arthroseknie) höllisch aufpassen um nicht zu stürzen – für die Fussgänger Poiana und Schirupia war das kein Problem. Nun kann die Herausforderung mit dem QR-Code, natürlich mussten wir die Strafrunde laufen. Während nebbiolo am Schloss logische Varianten ausprobierte, „opferten“ sich die zwei Frauen zum Laufen und so war auch diese Aktion erfolgreich.
So kamen wir glücklich, aber doch etwas müde am Bonuscache an, den wir natürlich sofort entdeckten. Fairerweise hat Don Raul auch hier eine Alternative angeboten – wieder übernahmen die Frauen die Laufarbeit. In Ruhe wurde dann im Schützen bei Kaffe und Kuchen gerechnet – die Kopfarbeit ist Sache von nebbiolo. Aber der hatte ein geistiges Tief und multiplizierte die berechneten Buchstabenwerte auf mehr Stellen als das Schloss Hebel hatte, statt sie zu addieren. So blieb der Erfolg beim Ziel leider aus. Zuhause bei Schirupia war der Fehler dann schnell gefunden … die richtige Kombination liegt bereit und wir werden die zwei fehlenden Caches bei der nächsten Gelegenheit nochmals besuchen.
Fazit: Von der Streckenführung her ein wunderbarer Rundgang mit Blick auf den Ägerisee auf abwechslungsreichen Wegen – asphaltierte Strässchen, Naturstrassen und Waldpfade. Die Caches sind sehr gut gewartet, ideenreich, interessant, vielfältig und unterhaltend. Für uns wird dieser Tag in bester Erinnerung bleiben.
Nachtrag: Der #7 war nach Kontrolle von Don Raul wirklich nicht mehr vorhanden - danke für die Log-freigabe.
23.09.2017 - Albenga, Olio di OliveEinmal pro Jahr machen wir einen Ausflug nach Albenga um unseren Vorrat mit dem „besten“ Olivenöl bei Frantoio Marco wieder zu ergänzen. Als Geocacher können wir es natürlich nicht lassen auch einige Caches zu suchen – leider ist das Angebot in der näheren Umgebung nicht sehr gross.
Also hat nebbiolo die zwei Mystery und den MultiCache (mit Fotos gegoogelt) gelöst. Das Mystery mit den Tieren war gar nicht so einfach, denn ein Esel ist kein Pferd wie bei den Comics angegeben ;-)
Vor dem köstlichen Mittagessen direkt am Meer wurden also die zwei Mystery und den Tradi zusammen mit Schirupia besucht und gefunden. Wir waren schon einige male in Albenga, aber die schöne, interessante Innenstadt haben wir zum ersten male richtig kennen gelernt.
Danach machten wir uns auf den steilen Aufstieg zum Monte Rosso und wurden mit einer herrlichen Aussicht – und natürlich mit dem Finden des Caches belohnt. Danach besuchen wir noch zwei Caches auf dem Heimweg … ein schöner Tag, den wir gerne in Erinnerung behalten.
15.09.2017 - Natura & Relax, LiguriaÜber den kleinen Powertrail in unserer „Homezone“ haben wir uns natürlich sehr gefreut. Da bereits andere
FTF -Jäger unterwegs waren, haben wir uns entschlossen den Parcours mit schirupia (während ihres Piemont-Urlaubs) zu absolvieren. Erst seit kurzer Zeit ist sie nun auch mit Handy und C:GEO selbständig unterwegs. Da uns die ENEL einen längeren Stromunterbruch ankündigte, war klar – heute geht’s los. Als wir um ca. 10.30 auf dem angegebenen Parkplatz ankamen stand bereits ein Auto da - nebbiolo meinte spasshaft es könnte wohl ein Geocacher sein ;-)
Leider war das Wetter viel schlechter als die Prognosen – vom dunklen Himmel fielen bereits einige Regentropfen herunter. Glücklicherweise wurden wir jedoch nie richtig verregnet.
Für die 8 km lange Wanderung rechneten wir 2 Stunden und für die Suche nochmals ca. 2 Stunden (pro Cache 5 Minuten, denn nur einer war D>2). Da wir die Caches von nuvolaenebbia bereits kennen, waren wie schon auf einige knifflige Aufgaben vorbereitet und versorgten uns mit Getränken und Proviant.
Die ersten zwei Aufgaben waren schnell erledigt, aber bereits der Dritte bereitete uns Sorgen. Eine Trockenmauer (muro secco) ohne Spoilerbild entspricht nicht unserem Geschmack, zu sehr haben wir Respekt vor dem aufwendigen Handwerk. Nach 20 Minuten Suche entschlossen wir uns die Mauer nicht mehr zu demolieren …
Auch die nächsten zwei Caches waren gar nicht einfach … und als wir beim #6 ankamen sahen wir zwei Personen die Pilze oder Kastanien suchten ;-) Schnell erkannten wir natürlich dass es sich um Geocacher handelt – pittigre und bru61bra. Es gab ein sehr nettes Gespräch und gemeinsam suchten wir nach dem Cache – erfolglos. Da wir zu Fuss unterwegs waren trennen sich unsere Wege, aber wir trafen und immer wieder an – so auch beim #14. Für uns war der Hinweis kurios, denn das würde ja einem „Multicache“ entsprechen. Aber nebbiolo hatte den richtigen Riecher und fand den Nemo auf Anhieb rund 50 Meter von den Koordinaten entfernt.
Nach bald 3 Stunden machten wir beim „La Miniera di Cadibona“ (den wir bereits früher gefunden hatten) eine Mittagspause bei den gedeckten Sitzbänken.
Gestärkt ging es nun weiter am Gestüte vorbei – einige Pferde bekamen auch ein wenig Brot – den Berg hinauf. Von nun an war das Klapprad (welches die Arthrose-Schmerzen von nebbiolo lindern soll) mehr ein Hindernis als eine Hilfe. Der Schwierigkeitsgrad der Cache nahm nicht etwa ab – nein, es brauchte sogar Werkzeug um einen zu bergen. Ab dem #17 wurde der teilweise steile Weg nach unten dann wirklich schlecht, durch das viele Laub waren Steine und Löcher kaum mehr ersichtlich. Auch fehlte trotz einigen Wegpunkten eine klare Wegführung. Mit viel Glück stolperten wir sogar über einen Cache der tief im Laub eingegraben war – sicher nicht der Ort wo er einmal versteckt wurde. Wir haben ihn dann an einem für uns logischen Platz hingelegt.
Den #24 haben wir dann definitiv nicht gefunden, der für uns schwierig zu verstehende Hinweis deutete wieder auf einen „Multicache“ hin, aber diesmal hatten wir keine Ahnung wo suchen. Noch in Gedanken versunken folgten wir dem Weg … natürlich landeten wir dann querfeldein beim #26 und mussten zum #25 zurück. Um ca. 17 Uhr – also nach 6 1/2 Stunden kamen wir wieder am Parkplatz an … mit dem Auto erledigten wir dann noch die zwei Pendenzen die wir dank Hilfe auch noch erledigten.
Fazit: Die Behälter sind sehr schön, abwechslungsreich und mit viel Aufwand und Phantasie kreiert worden.
*** Ein grosses Kompliment an nuvolaenebbia für die grossartige Arbeit ***
Der Weg war anspruchsvoll aber auch für uns Senioren machbar … am Ende waren wir alle recht erschöpft. Die Suche nach den Verstecken war wie erwartet sehr schwierig, nach unserer Erfahrung sind die Wertungen (DIFF) viel zu tief, einige müssten den Wert 4 haben. Da unsere Muttersprache nicht Italienisch ist, haben wir die Hinweise trotz Übersetzung teilweise nicht verstanden. So ist uns die Logik der Caches #14 und #24 auch im Nachhinein ein Geheimnis … sind es nun Multicaches oder nicht.
Der Tag wird uns in guter Erinnerung bleiben - das Positive überwiegt - und die Gespräche mit den neunen Geocaching Freunden pittigre und bru61bra werden hoffentlich bald in Bergolo eine Fortsetzung finden.
04.09.2017 - Innerschweiz, auf der Jagt nach der 81er-MatrikAller guten Dinge sind Drei - beim kurzen Besuch in der Heimat stand folgendes auf dem Programm: amtliches (Ausweise umschreiben), familiäres (Schirupia holen) und natürlich unser Hobby (Geocaching).
Da es in unserer HomeZone keine für uns machbaren Caches gibt um die D/T-Matrix zu vervollständigen, fanden wir im Geocacher-Paradies natürlich schnell drei der noch vier fehlenden Varianten deren Bergung uns Senioren möglich schien.
Am Montagmorgen mussten wir zuerst "schnell" zur VSZ nach Stans und da war ja noch in der Nähe die Pendenz "SWISSINT" (Multi) zu erledigen. Den wollte ich unbedingt loggen, denn er hatte mich viel Zeit für Video-Betrachtung und sonstiges gekostet - das ich wohl schnell wieder vergessen werde ... aber ein bisschen Werbung darf man ja schon machen ;-)
Die zwei Tradis in der Nähe nahmen wir auch noch mit, Cinza freute sich über die zusätzliche Runde und über die angetroffenen Vierbeiner.
Danach ging es Richtung Hertenstein zum „Beam mich hoch, Scotty“ (1/4.5) den wir schnell mit der Leiter „muggelfrei“ pflücken konnten. Die spezielle Dose hat uns gefallen.
Beim gedrängten Programm fuhren wir dann direkt zum angegeben Parkplatz „Flimmerpause“ (3.5/4.5). Ein kurzer Spaziergang über das am Schluss rutschige Gelände führe uns trotz einigem Koordinatengezappel dank dem Spoiler-Foto zum gesuchten Ort. Das „Freihandklettern“ war nebbiolo aber zu gefährlich so dass wir uns für den Einsatz der Leiter entschlossen. Also rundherum mit dem Auto auf den privaten Parkplatz und dann mit der Leiter durch die Häuser zurück zum Baum. Alles ging schnell und problemlos – einzig beim Anlehnen an den morschen Ast wo der Cache befestigt war bekam ich ein mulmiges Gefühl. Aber Hurra – auch die zweite grössere Herausforderung war geschafft.
Nun hatte Schirupia beim Trumpf-Buur (die haben mein Name geklaut!) noch eine Rechnung offen … „das Lichtlein brennt“ wollte nicht brennen. Aber auch wir mit mehr Erfahrung suchen einige Zeit … der Hint sagt eigentlich alles … man sollte sich nicht zu sehr auf die angezeigte Position verlassen. Und wer hat ihn schlussendlich gefunden: natürlich schirupia! Das für die Mittagspause ausgewählte Restaurant hatte geschlossen – also leider nichts zu Essen … dafür als Alternative nochmals ein „Lichtlein brennt“.
Nun stand noch der letzte, der Geburtstagscache von Seljos (1.5/5) auf dem Programm. Bei der Hinfahrt machten wir einen kleinen Zwischenhalt bei der Autobahnraststätte „Neuenkirch“ und verpflegten uns doch noch „en passant“ und holten auch noch die Cache-Post ab. Ob der Weg zum Seljo gemäss Navi wohl der richtige war bleibt fraglich – aber wir kamen doch irgendwie ans Ziel. Nach einem Spaziergang mit der Leiter durch den Wald war die Buche gemäss der Fotosammlung schnell ausgemacht und der Cache war schon auf grosse Distanz nicht zu übersehen. Das Hochklettern und loggen war dann eine Formsache … aber auch dieser hat Spass gemacht!
Da eigentlich alles ohne nennenswerte Schwierigkeiten ablief und auch die Mittagspause unfreiwillig verkürzt wurde, entschlossen wir uns zum Abschluss noch für den „Schooswald“, den Schirupia trotz einiger Anläufe nicht gefunden hat. Das war eine harte Nuss … die Rohre mangelten und wollten nicht viereckig werden. Ich rat den Frauen mal in die Kirche zu gehen und eine Kerze anzuzünden … Poiana kam danach heraus und sage: da ist er ja :- Von der Gestaltung des Caches her war das für Heute das „highlight“.
Vor der Rückfahrt machten wir am Dienstag dann noch eine kleine GC-Wanderung der Reuss entlang – Cinza unser Border Collie freute sich über die Begegnung mit Artgenossen und konnte sich genügend austoben dass sie danach müde war. Nach sechsstündiger Fahrt mit dem Wohnmobil sind wir gut zu Hause angekommen.
23.08.2017 - Bergamo, Parco del Basso BremboDa wir für unser Ziel, die Caches von babbesco im Val Vertova etwa 6 Stunden Fahrzeit benötigen, haben wir uns entschlossen mit dem Wohnmobil eine zweitägige Tour zu machen.
So suchen wir für den zweiten Tag einen geeigneten Rundkurs - schnell entschieden wir uns für den „Parco del Basso Brembo“ mit den 21 Caches. Beim Auskundschaften der Gegend via GoogleEarth fand ich eine gute Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des
GC6DA5K – da war ein grosser Parkplatz mitten in Park. Diesen fanden wir noch am Abend nach der anstrengenden Tour im Val Vertova und konnten uns in der schönen Umgebung gut erholen. Die wilden Hasen um unser Wohnmobil hatten keine Scheu und bekamen auch ein bisschen Brotreste.
Gut erholt starteten wir am nächsten Morgen gemütlich den Rundgang um 8.30 Uhr. Heute konnte ich mein Fahrrad mitnehmen – das linderte die Schmerzen im Arthrose-Knie, das am Vortrag arg strapaziert wurde. Die „arme“ Poiana musste einen Gang zulegen und Cinza hatte Freude schon wieder andere Geschmäcke zu riechen. Einige Wege waren leider nicht auf der OSM-Karte eingetragen, aber wir folgten dem Verstand und blieben auf der richtigen Fährte. Wir haben immer ein Problem wenn wir Schilder missachten müssen, die auf ein privates Grundstück hinweisen – das haben wir mehrfach getan …
Die Caches mussten wir meist nicht lange suchen, einzig beim
GC6DA75 Il Verde versuchten wir etwas tief Gefallenes aus der Stange hochzuheben (auch mit Magnet) – erfolglos. Als ich ein anders Hilfsmittel (z.B. Draht) in der Umgebung suchte, fand ich zufällig den Cache frei auf dem Boden liegend in 20 Meter Entfernung. Bei einigen Caches war das Logbuch nass, jedoch nur beim
GC6DA5X konnten wir uns nicht einschreiben. Da haben wir vorne ein neues kleines Röhrchen mit Logbuch eingesteckt – leider haben wir vergessen die Bonus-Zahl darauf zu vermerken.
Vielen Dank an Mi_Gi_R@V für diese schöne Route, mit interessanten Caches durch eine abwechslungsreiche Gegend.
22.08.2017 - Bergamo, Val VertovaUm unsere 81 D/T-Matrix zu vervollständigen suchten wir nach einem 3.5/5.0 Cache in unserer Nähe. Leider gibt es da nichts zu finden - einer der wenigen - und der nächste war der "Val Vertova... wild experience!".
Also entschlossen wir uns für einen Ausflug mit dem Wohnmobil in diese Gegend. Bei der Planung berechnete ich den Zeitaufwand nach gewohnter Regel, Strecke 2x3km (6 km / 4) = 1.5 Stunden, 9 Caches suchen (D=21.5 x 3) = 64.5 Minuten - also rund 2.5 Stunden.
Wir fuhren um 9 Uhr in Bergolo ab und sammelten auf der Autobahn einige „Park and Grab“ Geocaches ein. Wir staunten, dass die Strasse bereits nach Vertova, einige Kilometer vor dem ersten Cache mangels Parkplatz gesperrt war - mit schlechten Gewissen ignorierten wir die Signalisierung. Je weiter wir zum vorgesehen Parkplatz fuhren – desto mehr Leuten begegneten wir – dabei war es doch einige Tage nach dem „Ferragosto“. Das Kopfschütteln der zahlreichen Wanderergesellschaften begleitete unsere Fahrt durch das enge Strässlein und mit Glück fanden wir dann einen Parkplatz. Nach einer kurzen Mittagspause starten wir um 14 Uhr das Abenteuer ins Tal der Begierde.
Problemlos fanden wir die ersten Caches, auch wenn unsere Koordinaten einiges daneben lagen. Es war uns schon klar dass die nahen Berge und Bäume eine genaue Positionierung schwierig machen. Aber dafür hatten wir die uns wichtig scheinenden Spoiler-Bilder ausgedruckt. Wir konnten es kaum glauben welche Völkerwanderung unterwegs war, gut dass die Caches verborgen von den „Muggles“ abseits vom Weg lagen. Bis zum „Val Vertova... filetti“ lief alles gut und wir konnten auch die Natur mit unvergessenen Wasserfällen, Höhlen und Felsen geniessen.
Nun kam das grosse „Adventure“ – ein verschlossenes Eisentor versperrte uns die vorgesehene Route. Also ging es nochmals hoch zum „filetti“ auf dem CAI525 immer höher und höher. Wir kamen schnell zu einer Kreuzung - dem nicht auf der OSM-Karte eingezeichneten Weg wollten wir nicht folgen. Beim Inspizieren der Karte hatte ich vermutet, dass vom Haus auf dieser Strecke ein Weg nach unten zum „Wild experience“ führe. Wir kamen bis auf 25 Meter zu den gewünschten Koordinaten, aber alle Versuche irgendein Weg nach unten zu finden war ohne Abseilung zu gefährlich – also für uns unmöglich. Zähne kreischend und schon erschöpft ging es wieder zurück zur Kreuzung, dort nahmen wir nun den „richtigen“ Weg der uns problemlos zur „le sorgenti“ führte. Dank Spoilerfoto konnten den Cache schnell finden, obwohl wir nach unserem GSP schon einige Meter zu weit gelaufen waren. Nun ging die Suche nach unserem Tagesziel los, den wollten wir ja unbedingt finden! Nach dem im „Listung“ ja gut beschriebenen Abstieg über das Flussbett erreichten wir den angenehmen Betonweg und erreichten mit dem Spoilerbild in der Hand den gesuchten Ort ohne uns vom GPS-Gerät irritieren zu lassen. Nach einer erste erfolglosen Suche gingen wir an einem „sichern“ Ort und versuchten die uns vorher unwichtigen weiteren Spoilerbilder mit dem C:GEO nochmals anzusehen – aber es war kein Mobilnetz verfügbar. Wegen meiner Höhenangst und dem Platzmangel wollte ich nun nochmals alleine auf die Suche gehen und fand schlussendlich das kleine Ding abgerutscht in den Spalt. Nach organisieren eine grossen Pinzette konnte ich mich glücklich ins Logbuch einschreiben - 77/81 sind erreicht.
Nun war die Frage zurück auf dem gleichen Weg wie wir gekommen sind - oder das Risiko über das Flussbeet hinunter? Aus Müdigkeit entschieden uns für den kürzeren und näheren Weg, der uns ein bisschen Mut abverlangte aber ohne Schwierigkeit zum Eisentor brachte. Aber wie bringen wir Cinza unser Bodercollie über das Hindernis „Eisentor“? Vor den Augen der vielen Schaulustigen schaffte ich es mal, dann zeigte Cinza allen Mut und am Schluss überzeugte Poiana mit einer gelungenen Übung an den Händen, die auch hätte ins Auge gehen können.
Der Rest war dann nur noch eine schöne, entspannte und erfüllte Wanderung talabwärts – wir haben es geschafft!
Vielen Dank an babbesco für diese schöne Route, die abwechslungsreichen Caches in gutem Zustand und die gut ausgedachten Verstecke.
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