19.-20.02.2018 - Autocaching und Cap de FormentorNach einem ruhigen Wochenende mussten wir am Montagmorgen in Campos noch etwas erledigen. Wir entschlossen uns deshalb für die GC-Tour ins Landesinnere in Richtung Montuïri zu fahren und ohne grossen Plan die nächst liegenden Caches zu besuchen. So richtig eindrucksvoll war der Tag nicht, aber wir vergaben doch zwei Favoritenpunkte dem „Els Calderers“ wegen den lustigen Schweinen und dem „SA ROCA DE SA VERGE“ für das Hinführen über den antiken Weg zum grossen Felsen.
Der Dienstag war ein langer Tag, früh am Morgen ging es nach Cap de Formentor und nach Hause kamen wir erst als es schon eindunkelte. Die Fahrt von Formentor zum Leuchtturm ist sehr eindrücklich und mit Gegenverkehr sehr eng - die Gebirge ragen direkt aus dem Meer und sind teilweise überhängend. Über die vielen Besucher auf dem Cap waren wir überrascht – wie wird das wohl im Sommer aussehen? Einige Caches versuchen wir zu bergen – aber die Angst war zu gross um das Werk zu vollenden. Leider waren viele Behälter defekt oder bestanden nur einem Plastiksäckchen, beim Cap spendierten wir eine neue Dose mit Logbuch da alles nass und und die Lock-Lock-Dose kaputt war. Cinza unser Border Collie hatte natürlich grösstes Interesse an den wild umher laufende Ziegen - wir mussten gut aufpassen dass sie sie nicht "hüten" konnte.
Nach der Pizza in Formentor machten wir noch einen Abstecher zum „Dos grandes“ (
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GC79XVR heranzukommen - danach war die Jacke zerrissen und die Hände bluteten …
Auf dem Heimweg wollten wir unbedingt noch einige gelöste Mystery suchen, beim schwierig zu lösenden „Los gemelos desiguales“ endete unsere Zufahrt mit den Auto-Navi beim Golfplatz – schade den hätten wir so gerne gesucht, aber die Zeit um noch eine alternative Strasse zu suchen fehlte uns. Auch das "Cap de Formentor" werden wir in steilster Erinnerung behalten ;-)
16.02.2018 - Hügel, Schweiss und LPDieser Ausflug Richtung Manacor hatten wir schon früher zusammen mit Team "Heyke" geplant, durch den Fall ins Wasserloch (3.12.2017) musste die Tour verschoben werden. Nun fühlte sich Nebbiolo genügend fit um die „Berge“ zu erklimmen. Nach dem Einlaufen bei der frühgotischen Kirche "Ermita del Rosario" ging es von Hügel zu Hügel mit einem wunderbaren Blick auf Manacor und die umliegenden Ebenen. Leider waren die schön gemachten Rohre nicht wasserdicht, so das die Logbücher nass waren, dass ein richtiges loggen nicht möglich war. Als Höhepunkt im wahrsten Sinn entpuppte sich der „Sa Roca des Castellet“ der eine grössere Klettereinlage von Nebbiolo erforderte. Danach ging es weiter Richtung erstem LP – den „Es Cor De Jesus“ hatten wir leider vergessen … oder war es wohl ein Freudscher Ver"laufer", denn unsere Kleider waren schon recht vom Schweisse durchnässt und der Energiepegel nicht mehr auf dem höchsten Stand. Den Hinweis im Listing des "Casa del Diablo" hatten wir gelesen, aber dessen Bedeutung erfuhren wir erst als der Weg von einem hermetisch abgeriegelten Tor abrupt gestoppt wurde. Umkehren und den ganzen Weg wieder zurück? Wir fanden links einen Trampelpfad der am Zaun zu einen Loch führte und von dort konnten wir uns durch den Dickicht kreuz und quer von hinten zum LP durchkämpfen. Nach einer Pause zur geistiger und körperlicher Erholung ging es dann ans Besichtigen des romantischen Traumhauses des Teufels. Aber Nebbiolo fühlte sich gar nicht wohl, die Angst der Boden unter den Füssen zu verlieren ist immer im Hinterkopf. Mit Freude konnten wir den Behälter finden und uns auf dem nun angenehmen Weg zum LP "Casa Bellavista" aufmachen. Auch dort erwarte uns eine Abenteuer, dass wir mit Bravur lösen und in ins Logbuch verewigen konnten. Dieser zweigeteilte Tag (Hügel und LP) war für uns die grösste Herausforderung unseres Winterurlaubs auf Mallorca.
15.02.2018 - Santa Ponsa und die luxeriösen VillenAuf unserer To-do-Liste stand natürlich auch ein Besuch von Santa Ponsa. Wir hatten gelesen, dass hier die exklusivsten und teuersten Läden, sowie die grössten und luxuriösesten Immobilien von Mallorca anzutreffen sind – davon wollten wir uns selbst ein Bild machen. Zuerst suchten wir die zwei gelösten Mystery und erfuhren bei der "Ermita de la Pedra Sagrada" vom grossen Einfluss des König Jaume I. Dieser hatte die Insel 1230 von den Mauren erobert und das Christentum auf die Insel zurück gebracht - die Kathedrale „La Seu“ von Palme entstand als Zeichen seines Sieges. Einen ersten Eindruck der Baukunst bekamen wir beim Treppen-Cache :-(DNF) im Quartier „Rotes Velles“ - aber Mauern oder Zäune verborgen meist den Einblick. Beim anschliessenden Standbummel ging es auch noch am „Deutschen König“ vorbei zum Paten-Cache, wo wir uns in der Nähe in einem Hinterhof ein feines Essen leisteten. Weiter ging es dann bei schönstem Wetter und frühlingshaften Temperaturen zum „Santa Ponsa Top of the Top“ wo es nun wirklich einige Paläste zu bewundern gab. So langsam machten wir uns auf den Heimweg und sammelten noch die Dosen am Weg ein, aber der richtige „Prunk und Pomp“ hatten wir eigentlich nicht gesehen …
14.02.2018 - Die Gruft und 2 mal Diff=4.5Heute war unser erstes Ziel in Palma drei gelöste Mystery’s zu suchen. Auch wenn sie gut versteckt waren, mussten wir nicht lange suchen um die Behälter zu finden. Nebbiolo hat ein gespaltenes Verhältnis um Friedhöfe zu betreten, aber das abtauchen in diese Gruft war eindrücklich und schauderhaft zugleich. Über den Sinn oder Unsinn kann man diskutieren aber auch diesen Cache werden wie sicher nicht so schnell vergessen …
Danach ging es weiter zur "Pipeline-Serie" – diese kuriose Gegend hatten wir ja schon früher besucht. Die Filmdosen konnten wir teilweise nur nach Konsultation der Spoiler-Bilder finden, die Koordinaten waren nicht sehr präzis. Weit mehr Freude bereiteten uns die drei an der Strecke liegenden "Torrent de Sant Magí" die wir alle mit einem Favoritenpunkt belohnten. Zwei davon waren der zweitschwierigsten Stufe (Diff=4.5) zu geordnet - da gibt es Tage da sucht man lange erfolglos, heute brauchte es bei beiden nur wenige Griffe und die gut der Umgebung angepassten Gegenstände entpuppten sich als das gewünschte Objekt. Geocaching macht halt schon mehr Spass wenn man die Dosen findet – als umgekehrt.
13.02.2018 - Cala Mondrago und türkis MeerNach vier langen Tagen ohne Geocaching – das Wetter war nicht gerade einladend dazu - mussten wir nun endlich unser Wohnmobil „GeoSoly“ in die Garage bringen um die quietschenden Keilriemen auszuwechseln. Der nächste „Traller“ fanden wir in Ses Salines … der vermutete jedoch dass es ein Antriebsrad sei und wollte uns nach Manacor zum Citroenhändler schicken. Da uns der Vermieter der Loft eine Werkstatt in Campos empfohlen hatte zogen wir das vor, da wir ja anschliessen einen kurzen GC-Ausflug in den Osten an die Cala Mondrago geplant hatten.
Die Suche führte uns über schöne Pfade an der romantischen Bucht mit türkisblauem Wasser vorbei. Die Temperaturen waren um die Mittagszeit angenehm warm, so dass Poiana zum ersten mal in diesem Winter ihre Füsse im Meer baden konnte. Die drei Caches waren alle in gutem Zustand und konnten sich nicht lange vor uns verstecken. Das auf dem Heimweg eingesammelte Drops-Schächtelchen mit Zetteln drin wäre eigentlich gar nicht erwähnenswert, zeigt aber deutlich den Unterschied zwischen dem hinführen an schöne Orte und Signaltafel-Caches…
08.02.2018 - Höhlen, Kälte und DosensammelnFür den Donnerstag war endlich besseres Wetter angesagt, und als wir am Morgen erwachten zeigte sich wirklich wieder mal die Sonne. Die grauen Wolken hatten sich noch nicht ganz verzogen, aber egal heute wollten wir trotz Kälte wieder mal auf Dosensuche gehen. So fuhren wir in den Osten an die Cala Petita ob Porto Cristo. Meist wählt Nebbiolo den ersten Cache so aus, dass Cinza ein bisschen Bewegung bekommt – aber heute war das fast ein wenig zuviel – nach dem steinigen, glitschigen Weg am Meer entlang mit vielen Regenpfützen war Nebbiolo bereits im "roten" Bereich.
Danach ging es nördlich der Küste entlang bis zur Cala Bona – unterwegs sammelten wir fleissig Dosen ein. Auch die kleinen Höhlen wie "L'Amo en Martí" und "Es Bufador - S'Illot" haben uns sehr beeindruckt. Behälter finden macht uns schon am meisten Freude, aber auch Earth-Cache besuchen wir nach Möglichkeit immer, denn die damit verbunden Informationen und die "Wissenserweiterung" schätzen wir. So wissen wir seit heute einiges mehr über Sandstein und Geomorphologie.
Als wir uns überlegten beim
GC601E3 "nasse Füsse" (Terr=3?) zu bekommen, fing es an zu Regen … und der Cachetag war für uns wieder mal beendet.
03.02.-07.02.2018 - Tief über MallorcaÜber das Wetter können wir uns bis anhin wirklich nicht beklagen, aber nun hat ein Tief auch an Mallorca Freude bekommen. So erwartete uns nach einem Cache freien Samstag auch am Sonntag wechselhaftes Wetter. Wir entschlossen uns für einen Abstecher nach Palma mit kurzen Spaziergängen und Autocaching. Zuerst beendeten wir die Runde "PASEANDO POR BELLVER" und waren überrascht wie viele Jogger, Spaziergänger und Hunde unterwegs waren. Danach fuhren wir mit dem Auto ins Quartier "Sa Teulera Nova" um einen Eindruck vom oberen Teil der Pipeline-Caches zu erhalten. Die eher unsaubere Gegend ist nicht gerade einladend, aber wir werden da nochmals weitermachen – das geht zur Freude von Nebbiolo sogar mit dem Klapprad. Da dunkle Regenwolken aufzogen, wollten wir noch einige Orte in der Innenstadt besuchen, am Sonntag hofften wir auf mehr freie Parkplätze. Aber das Unterfangen war nicht erfolgreich – wenn wir mal ein "P" in der Nähe eines Caches gefunden hatten, war die nächste Dose zu weit entfernt um nicht vom einsetzenden Regen durchnässt zu werden. So wurde es ein kurzer Stadtbummel … und wir freuten uns das einigermassen warme zu Hause.
Auch die nächsten zwei Regentage verbrachten wir in Decken gehüllt mit Rätsel lösen, lesen und TV gucken. Natürlich absolvierte Poiana regelmässig längere Spaziergänge mit Cinza – die Planung nach dem Regen-Radarbild im Internet über der Colonia Sant Jordi klappte nicht immer zuverlässig - ab und zu gab es trotzdem einen grösseren Gutsch von oben ;-)
31.01.-02.02.2018 - Porto Christo, Höhlen und 2xFTFAm Mittwoch waren Haushaltsarbeiten angesagt, der letzte schöne Tag zum Trocknen der Wäsche auf der Terrasse vor dem anbrausenden Tief. Am späteren Nachmittag schlug Nebbiolo vor noch schnell in Santanyi einkaufen zu gehen … natürlich mit den Hintergedanken mit einen Umweg zur Cala Figuera einen weiteren
FTF zu ergattern – was uns dann auch gelang. Anschliessend belohnten wir uns in Santanyi mit einem leichten asiatischen Essen und gingen erst dann das Pflichtprogramm "Einkaufen" an.
Da die Wetterlage nicht klar war planten wir für den Donnerstag keine längere Wanderung, so führte uns der Ausflug nach Porto Christo. Dort besuchten wir die sehr eindrücklichen Höhlen Drac und Hams wo raffinierte Lichtspiele mit klassischer Musik geboten wurde. Danach konnten wir noch einige schöne Klippen erklimmen bei denen wir das Auto in der Nähe parkieren konnten. Beim "Punta de na Diumenge" betrachteten wir ein bisschen befremdet die neu gebauten Häuser mit schöner Lage direkt am Meer, die wahrscheinlich nie bewohnt waren, aber bereits am „verfallen“ sind. Als am Nachmittag die ersten Regentropfen fielen, machten wir uns mit vielen Eindrücken und doch 13 gefundenen Caches auf den Heimweg.
Am Freitag durfte Poiana für einmal ausschlafen, da es regnete. So kam Nebbiolo am frühen Morgen beim „Gassi“ gehen mit Cinza bereits zu einem
FTF – fast direkt vor unser Haustür. Wir vermuten, dass dieser Behälter nicht manchen Sturm überleben wird. Da wir die beigelegten Zettel als „Logbuch“ ein wenig kurios finden, hat Nebbiolo wieder mal die GC-Richtlinien gelesen – aber da steht als Beispiel "Notizbuch, Papierrolle" - also es scheint kein Grund zur Beanstandung zu sein.
30.01.2018 - Statistiken und FavoritenpunkteDienstag den 30.1.18: Sonne, wolkenloser Himmel, Temperaturen um 20°, Windstille, ruhiges tiefblaues Meer – das traumhafte Wetter hält an. So fuhren wir an die Ostküsten nach Sa Coma um die Halbinsel mit den meisten Favoritenpunkten zu besuchen. Zum geplanten Parkplatz fanden wir auch mit einer kleinen Irrfahrt keinen Weg, wegen Bauarbeiten war die Strasse gesperrt. Trotzdem wollten wir beim ersten Multi starten – so gab es halt ein kurzes Einlaufen ohne Cache-Suche. Danach ging es aber richtig los, Wörter zählen, Koordinaten berechen und eingeben und das für sage und schreibe zehn mal. Die Behälter waren originell gebastelt und in gutem Zustand und das nach mehr 1500 Besucher – ein grosses Kompliment an die Owner. Beim durchwandern der Dünen freuen wir uns immer wieder wenn wir einen Wiedehopf entdeckten – die sind bei uns im Piemont sehr selten zu sehen.
Da sogar das Restaurant beim El Castillo geöffnet war, gönnten wir uns eine längere Pause mit einem Snack und einem Glas Weisswein. Cinza beobachtet aufmerksam den Papagei der immer wieder „kräzende“ Laute von sich gab. Beim Fototermin gab es dann noch ein kleines Spielchen … wer attackierte wohl wen?
Die zwei Tradi ganz vorne liessen wir wegen der fortgeschrittenen Zeit „links“ liegen und steuerten direkt auf die „Cova de ses Crestes“ (
GC17QRE) zu. Auch wir gaben dem Ranglisten-Ersten Cache mit der eindrücklichen Höhle den Favoritenpunkt Nummer 1532.
Elf Multi's (unser Tagesrekord), sechs Tradi's, drei EarthCaches und ein Rätsel mit einem riesengrossen Kübel rundeten einen wirklich schönen, abwechslungsreichen und unvergesslichen Tag ab.
29.01.2018 - Palma, Castell BelverHeute ging es nach Palma in die Gegend des Castell Belver. Das Wetter meinte es wieder mal gut mit uns, es war angenehm warm auch wenn die schattenreichen Wälder und Senken die reichlich vorhandene Sonne meist nicht durchdringen liess. Die Behälter bestanden fast ausschliesslich aus Filmdosen und die Koordinaten hatten teilweise eine Streuung von bis zu 15 Meter. Aber dank der vorhandenen Spoiler-Fotos konnten wir alle Caches finden. Zum ersten mal kreuzten sich unsere Wege mit einer Geocacherin, aber "acacie" war in der entgegen gesetzten Richtung unterwegs. Der Multi
GC51GWW war der heutige Höhepunkt unserer recht anstrengenden Wanderung und auf der Heimfahrt fanden wir auch noch die Stromdose
GC4XA3A im zweiten Anlauf.
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