04.01.2019 - Heizung und eines nach dem anderen ...Da die Heizung im Wohnmobil streikte machten wir am Freitag unser Cache-Ausflug nach Armação de Pêra, da war eine Truma- Servicestelle. Der Tag begann nicht verheissungsvoll, schon beim ersten Cache war wahrscheinlich der Wasserstand zu hoch um den richtigen Ort zu kommen - trotz einiger Kletterei kein Fund, dafür nasse Füsse von Nebbiolo.
Weiter ging es unangemeldet in die Camper-Werkstatt auf dem Campingplatz wo wir sofort bedient wurden. Der freundliche, deutsche Auswanderer vermass mit dem Multimeter den Stromfluss der Heizung - keine Sicherung defekt, alles OK. Als auch der Austausch des "Anlassers" nichts nützte wurde die Heizung mit dem Laptop verbunden und ein Analyseprogramm gestartet - Heizung wurde erkannt - keine Fehlermeldung. Der Chef musste her und der hatte schnell eine Lösung, das Mainboard sei defekt und müsse ausgetauscht werden. Dies musste ein "kleinerer" Mitarbeiter machen, da die Platzverhältnisse unter der Sitzbank beschränkt sind. Währenddessen diskutierte Nebbiolo mit Fachmann über die Solaranlage (ein Modul wird meistens teilweise von der Antenne verdeckt), was diesen dazu animierte auch diese auszumessen. Beim aktuellen Sonnenschein liefere sie 12 Volt, was eigentlich gut sei. Einzig der Querschnitt der Kabel sei unterdimensioniert, deshalb würde die Batterie nicht richtig aufgeladen.
Der Computer-Test mit der "neuen" Karte verlief positiv, so dass die Heizung wieder "normal" angeschlossen wurde - und dann nicht mehr funktionierte. Wieder wurde vermessen und nun stellte der "kleinere" fest, dass der Solar-Regler gar nicht funktioniere und direkt 16 Volt in die Batterie einspeise. Wieder kam der Chef und fragte uns vorwurfsvoll (oder Angst einflössend) was wir da unseren Geräten zumuten, die gingen alle kaputt. Also wurde auch der Regler und auch die Solarkabel ausgewechselt. Aber die Heizung lief auch danach immer noch nicht an. Wieder wurde mit dem Laptop analysiert ... und die Heizung lief. Nun wurde der "Ersatz-Anlasser" direkt an die Heizung angeschlossen und juhui, die Heizung zündete wir in vergangenen Zeiten. Als nächstes wurde uns noch Luxus-Anlasser angeboten, bei dem die Heizung die Temperatur automatisch und nach Zeit regelt - wir sagten danken ab.
Die Rechnung (erst noch falsch kumuliert) war gesalzen, gegen tausend Euro - wahrscheinlich war nur das Kabel des "Anlassers" defekt.
02.-03.01.2019 - Einmal nach Ost - einmal nach WestMit wenigen Ausnahmen wechseln wir die Richtung jeden Tag, auch wenn immer wenige Dosen zum Suchen übrig bleiben. Einige zusammenliegende Caches lagen ob Odiaxere beim "Clube de amigos de Arão" zum Suchen bereit. Leider waren fast alle besuchten Dosen defekt und nass, dazu das Timing für das Mittagessen schlecht - so brachen wir ab und fuhren nach Alvor ans Meer um uns etwas zu stärken. Anschliessend fanden wir mit dem
GC6N2YN doch noch eine schöne kleine Schatztruhe, die dem Rätsel nicht nachstand.
Am Donnerstag musste Nebbiolo zum Zahnarzt, also stand ein kürzerer Tag zum Cachen bevor. An der Praia Santa hatten wir versprochen einen abhanden gekommenen Cache neu zu verstecken, also die Gelegenheit diesen schönen Strand kennen lernen zu dürfen. Es wartete eine happige, anstrengende Wanderung (eher Klettertour) auf uns, vor allem beim
GC6B4HM kamen wir richtig zum Schwitzen. Sicher haben wir nicht den optimalen Pfad gefunden ... aber wie sagt man doch: es führen viele Wege nach Rom.
01.01.2019 - Guter Start ins 2019Wir wünschen allen (wenigen;-) die unser Blog lesen ein gutes neues Jahr und "happy hunting"!
Nach ein wenig "Ausschlafen" war heute die Cabanas-Beach das Ziel, wo wir wirklich einige schöne Spaziergänge unternehmen konnte. Besonders das Klettern über Steine zum
GC5N0N2 hat uns sehr gefallen.
Vorsätze sind immer gut - auch wenn meist die grosse Frage ist wie lange sie halten ... aber den folgenden Anhang eines Geocacher finden wir echt gut:
It's not always the find that brings the smiley.
It's not about the number you've found.
It's about the fun you had along the way.
The only numbers that matter are the friends you make!
It's all about the journey, the challenge, and enjoying the outdoors!
29.-31.12.2018 - Statistik und ein gemütlicher JahresausklangDas intensive Cachen in den letzten Wochen hatte auch einen Einfluss auf die Statistik - so sind wir mit 13381 Funden per 31.12.18 wieder die Nummer Eins unter den "Italiener" - wo wir ja unseren Wohnsitz haben. So genossen wir das schöne Wetter auch mal auf der grossen Terrasse mit 170° Sicht auf das Meer unserer Mietwohnung. Natürlich hatte Poiana mit dem Haushalt und der Wäsche einiges zu erledigen, aber Lesen und bei Nebbiolo das Programmieren eines neuen GC-Projekt kam mal zum Zuge. Unser Motto "jeden Tag mindestens einen Cache" hielten wir ein, schon Cinza zuliebe die gerne etwas mit uns unternimmt. So ging es am Samstagnachmittag nach Vila do Bispo wo wir den CacheWalker (
GC1NR48) trotz intensiver, langer Suche nun schon zum zweiten mal nicht fanden. Dafür waren die anderen Caches und das das Baumklettern bedeutend einfacher. Am 30. ging es nach Lagos um wieder mal den Klippen entlang ein Mystery an einem wirklich tollen Ort zu finden - der
FP ist verdient! Da unser Magen knurrte entschlossen wir uns für einen Lunch ... den wir bei der langen Suche nach einem Hunde freundlichen Restaurant am Quai in Lagos geniessen konnte. Unser Hochzeitstag feierten wir dann beim "dritten" Inder in Luz und machen danach noch einen kurzen Abstecher nach Lagos um mit einer kurzen Klettereinlage den originellen Rätsel-Cache "Missing" zu finden.
27.-28.12.2018 - Mysterys, Zäune, Nebel und WartungBei der Vorbereitung ist Nebbiolo natürlich auch dieses GeoArt aufgefallen, auch wenn es nur eine halbe "Sache" von Messe(jana) war. Die Lösung ergab einen Kreis von ca. 10 km, was genau unserem bevorzugten Beuteschema entsprach, dazu auch noch eine kleinere weitere Schleife von Tradis - also ein Muss in unserem Winterurlaub.
Bei schönen Wetter ging es am Morgen früh mit dem WoMo auf der Autobahn direkt in das ca. 160 km entfernte Messejana. Bereits nach eine halben Stunde Fahrt zogen die ersten Nebelschwaden auf, vor allem um die Flüsse herum. Aber trotz besserer Wetterprognose erlebten wir zwei Tage unter einer Nebeldecke ohne Sonne. Da einige Caches "disable" waren, boten wir dem Owner vorher an bei unserem Rundgang die Behälter zu kontrollieren und wenn nötig zu ersetzen - was dieser gerne annahm und sie sofort wieder aktivierte - also auch ein Grund diese Tour möglicht schnell zu erledigen. Bereits bei den ersten Caches am Wege ahnten wir was auf uns zukommt - am Schluss hatten wir alle der gut ein Duzend mitgenommenen Dosen aufgebraucht. Es gab viele kleine defekte Trinkflaschen und Kunststoffdosen mit nassen Logbücher und zwei Caches die hinter dem neue angelegten Zaun lagen. Da auf unserer OSM-Karte die meisten Wege nicht eingetragen waren, verirren wir uns nach dem #12 an einen 1.60 hohen Stacheldrahtzaun mit einem zweiten dahinter. Poiana wollte zurück (was auch richtig gewesen wäre) aber Nebbiolo überredete sie zum Klettern, was mit einem Loch in der Hose betraft wurde. Nach einer ruhigen Nacht auf dem offiziellen Stellplatz (7€) von Messejana machten wir uns auf den Weg zur Tradi-Runde, die uns noch mehr enttäuschte. Im Dreck vergrabene defekte Dosen mit nassen Logbücher waren Standard und zum #5 durften wir einen Zaun trotz nachfragen beim Schafhalter nicht passieren und mussten so die Caches #11-#05 von der anderen Seite (natürlich gleicher Weg zurück) angehen. Dass auch beim Dritten Teil (Next Level Messejana) auch noch vier Caches von einem im Bau befindenden Solar-Park vergraben oder nur unter den Adleraugen der Aufpasser besucht werden konnten rundeten den Ausflug ab. Die Rückfahrt machten wir dann nicht mehr über die Autobahn und konnten so doch noch einige erfreuliche Caches bergen. Je näher wir uns der Küste näherten, desto besser wurde das Wetter - ja Luz empfing uns wieder bei schönstem Sonnenschein.
26.12.2018 - Eindrückliche geologische FelsgebildeEigentlich planten wir heute am Nachmittag nur einen kürzeren Ausflug an die raue Westküste - da warteten noch viele "gelöste" Fragezeichen auf uns. Aber trotz der kurzen Zeit fanden wir über zwanzig, teilweise wirklich originelle Caches vom Team Barbaleta das mit handwerklichem Geschick Vogelhäuschen und andere Gebilde aus Korkzapfen kreiert hatte. Einzelne schöne Behälter haben wir in Portugal einige angetroffen, aber in dieser Vielzahl bei einer grossen Serie von über 80 Caches ist das wirklich selten und lobenswert. Immer wenn wir in dieser Gegend sind, werden wir von den Felsen, Hügel, Erosionen und Gesteinen beeindruckt. Es scheint hier unendlich verschiedene Farben und Steine mit verschiedensten Formen und Löcher zu geben, einen der zahlreichen (Lochsteine sollen Glücksbringer sein - wie viel Glück liegt da wohl?) mit haben wir heute als Andenken mitgenommen. In bleibender Erinnerung wird uns aber das Plateau (Bild) bleiben, unten alles von den Wellen unterspült und oben alles Steine wie Siebe vom Wind ausgeblasen.
Und? wieder schönstes Wetter, wenn auch heute wie üblich ein zügiger Wind an der Arbeit war - sonst gäbe es ja keine Löcher ...
25.12.2018 - Ebbe, Flut und ein archivierter CacheVerwöhnt werden wir diesen Winter bis anhin mit dem schönen, warmen Wetter - wie auch heute. Unser Ziel waren die Caches zwischen Alvor und Portimao die teilweise nur bei Ebbe problemlos zu erreichen sind. Eindrücklich sind die Lagunen und Dünen bei denen Teile bei Ebbe trocken fallen und bei Flut unter Wasser gesetzt werden - so stehen Schiffe bei Ebbe einfach auf dem Sand. Da wir die Datenbank zum Geocachen bereits im Herbst mit GSAK vorbereitet hatten passiert es ab und zu dass wir einen "archivierten" Cache (
GC3V645) besuchen. Es ist für uns fragwürdig ob das System der portugiesischen Reviewer wirklich sinnvoll ist - wenn z.B. unnötigerweise wegen einem vollen Logbuch (auf Rückseite aber noch viel Platz) eine "needs maintenance" geloggt wird, kommt ein "Temporarily Disable Listing" und wenn der Owner nichts unternimmt wird er nach einem Monat archiviert - obwohl es vielleicht ein schöner Cache ohne Probleme war...
Als Höhepunkt verliehen wir dem "A Delicate Rock" ein
FP - wirklich ein sehr schöner Ort mit einer kleinen Herausforderung im Niemandsland.
Das finden eines "guten" Restaurants war dann um einiges schwieriger, so dass wir uns mit einer "portugiesischen" Pizza begnügen mussten. Die Miesmuscheln die wir unterwegs bei den Fischer sahen, landeten auf anderen Teller.
23.-24.12.2018 - Ruhetag und nochmals in den Klippen kraxelnAm Sonntag stand nach dem Mango-Curry mit Tiger-Garnelen und Huhn nur der Wherigo in Sagres an - glücklicherweise mussten wir nicht bei den Start-Koordinaten auf der Insel starten. Dafür wurde es am 24. anstregender, machten wir doch im Surfer-Paradies von Praia do Telheiro einigen schwierigen Caches eine Visite. Es ging auf und ab ... und wieder war es "nur" ein 3.5 (
GC6X9Y2) der einigen Nervenkitzel an der tief in Meer stürzenden Felswand aus bröckelnden Kalkstein brachte. Aber eindrücklich sind diese verschiedenen Gesteinsarten schon und machen bewusst, was Wind und Wasser für riesige Kräfte entwickeln können. Aufgefallen ist uns, dass an der westlichen Küste immer viel mehr Wind bläst als in unserem momentanen, nur wenige Kilometer entfernten südlichen Wohnsitz in Luz. Beim D=4er war der Zugang kompliziert ... Nebbiolo kletterte auf allen Vieren über Felsen und Gestrüpp hoch und staunte nicht schlecht als Cinza auch am Ziel auftauchte - sie hatte einen einfacheren Weg gefunden. Um unser Tagesziel von 10 Caches doch noch zu erreichen stiegen wir noch zu der vergessenen Mühle (
GC6H0H3) auf, zu unserer Freude war der Behälter nicht in der Mühle - sondern einige Meter dahinter versteckt. Heute können wir uns fast an jeden einzelnen Cache erinnern und werden den Tag vor allem wegen der Mondlandschaft in Erinnerung behalten.
21.-22.12.2018 - Gemütlich geniessen und NervenkitzelDen Freitag gingen wir gemütlich an, zuerst ein "rechnerischen" Multi, dann eine längere gemütliche Wanderung in den äussersten Spitz der Meia Praia und danach noch ein Mystery. Wir genossen wieder mal das schöne, warme Wetter und die Ruhe in dieser wunderbaren Gegend. Dann noch schnell einen neuen Behälter (nach Absprache mit dem Owner) platzieren und schon war der Tag vorbei ...
Am nächsten Morgen stand dann wieder ein Ausflug in den Westen auf dem Programm, warteten doch immer noch viele Caches von "amiGos do baRil" auf unseren Besuch. Auch wenn die Behälter sehr gut versteckt und teils nur kleine Röhrchen waren, hatten wir heute Glück und mussten nur einmal länger Suchen. Eine Herausforderung war der
GC7H2KW (4.5/4.5), nebbiolo hatte nur einmal Herzklopfen als es auf dem schmalen Steg (links und rechts Absturzgefahr) - eine grosszügige Bewertung - die zwei vorherigen 3er aussen an den Felsen hatten uns schon "Böses" erahnen lassen. Schon recht müde machten wir uns dann auf den Weg zu den EarthCache beim Cabo de Sao Vicente - die 6 Euro waren uns die Caches wert, wenn sonst auch nicht viel dafür geboten wird. Es ist immer ärgerlich, wenn ein mit viel Aufwand gelöstes Mystery einfach archiviert wird - so konnten wir es nicht lassen und besuchten den
GC76CZ0 der aber in bestem Zustand doch noch vorhanden war. Beim "Pedra das Safias" machen wir die notwendige Wartung und waren über die wortkarge Korrespondenz mit dem Owner überrascht - vielleicht wollte er ihn auch archivieren ... wie es im Moment leider vielen Caches um Sagres ergeht :-(
20.12.2018 - Ausflug in den Westen an die Costa VicentinaHeute war wieder mal eine richtiger GC-Tag auf dem Programm. So machten wir uns früh auf den Weg nach Aljezur um den "Costa Vicentina hike" zu absolvieren. Die Route führte teilweise nahe an den Klippen vorbei, war aber sehr schön und eindrücklich. Die Behälter sind in gutem Zustand, teilweise mussten wir nach einem freien Platz suchen um uns zu verewigen. Viel Abwechslung gaben die Verstecke (unter Steinen) und Behälter nicht ... also konnten wir unsere Visitenkarte, die GeoSem nicht auf die Reise schicken. Die Challenge
GC5J9TH mit Diff=5 konnten wir erfüllen obwohl wir keine Souvenir-Jäger sind, aber die gibt es ja einfach ohne etwas dafür zu tun.
Auf dem Heimweg machten wir dann einige Umwege zu nahelegenden Caches und irrten am Schluss noch bei einem Nachtcache (falschen geschenkte Final-Koordinaten ;-) im Schweisse gebadet auf einem Hügel umher ...
... weiter