04.03.2021 - Hügeliger, westlicher Teil des Bezirks LuganoBei wiederum schönem Wetter zog es uns heute in den westlichen Teil des Bezirks Lugano um die Gemeinde-Challenge zu ergänzen. Unglaublich wie viele kleine Gemeinde es in dieser hügligen Gegend hat und wie eng die Strassen sind ;-)
So nebenbei habe ich gelesen, dass der Tessiner Staatsrat die Anzahl der Gemeinden von 135 auf 23 reduzieren möchte – da wäre unser Vorhaben wohl einfacher.
Wir starteten in Bioggio und fuhren via Ponte Tresa nach Sessa wollten bei Novaggio das Hauptziel den Multi von Hlw in Angriff nehmen. Aber da hatten wir uns übernommen – vielleicht finden wir den später in weiteren Etappen doch noch das Ziel. Unterwegs besuchten wir natürlich immer wieder Caches am Weg – pro Gemeinde war einer vorbereitet und gesetzt.
Die gefundenen Behälter waren mit wenigen Ausnahmen „Standard“ - der toll gemachten Schraube geben wir einen
FP . Das vorgesehen Programm konnten wir nicht ganz beenden, aber lieber haben wir es gemütlich angegangen und die schönen Orte genossen. Vielen Dank allen Owner fürs Ihren Beitrag zu unserem Wohl.
25.02.2021 - Wieder mal ein Tag fürs GeocachingHeute machten wir einen Neustart ins Cacher-Leben. So plante Nebbiolo im Voraus den Anfang für die Challenge "Alle Gemeinden des Tessins". Nun wollen wir wieder jede Woche einen Tag für das GC einplanen und dabei den Schwerpunkt auf das Besuchen verschiedenen Gemeinden legen.
Heute starteten wir in Breggia wo wir im schönen Dörfchen Sagno den zweiten Teil des Multis (FP) dieses mal erfolgreich abschlossen. Danach ging es Riva San Vitale wo wir zwei Mystery besuchen ... die Rätsel waren schon vor so langer Zeit gelöst, dass uns die Aufgaben gar nicht mehr geläufig waren - eigentlich schade. Die nächste Gemeinde war Brusino Arsizio, da fingen wir unser einzigen DFN ein, obwohl wir hier mehr als 30 Minuten suchten - wo ist der wohl versteckt? Der nächste Cache war ein D=4er ... nicht das Finden war das Problem sondern das Einschreiben im Logbuch (FP) - Nebbiolo löste die Aufgabe mit Geduld. Noch ein kurzer Abstecher nach Melano, wo wir unser Glück bereits vor einigen Jahren erfolglos versucht haben - heute klappte es relativ schnell (wenn man am richtigen Ort sucht bekommt man auch keine schmutzigen Hände ;-).
Auch wenn wir auf die letzten 10 Jahren im Süden mit Wehmut zurückschauen - trotz Coronazeiten haben wir heute schöne Momente in den Hügel um Chiasso und am Lago di Lugano erlebt. Ein spezieller Dank an Hlw für seine Arbeit!
31.12.2020 - Ein Jahr das gut begann und doch betrübt endeteDa unsere GC-Ausflüge in der zweiten Jahreshälfte sehr rar geworden sind und es sich kaum lohnte (und ich auch keine Lust hatte) Tageberichte zu schreiben, möchte ich nun doch einen kurzen Jahresrückblick schreiben.
Der Start in das Jahr 2020 war optimal. Wir hatten eine wunderschöne Wohnung mit Schwimmbad und grosser Terrasse ganz in der Nähe vom Strand in Santa Pola. Das schöne, warme Wetter lud uns jedoch fast jeden Tag zum Geocachen ein. So besuchten wir in den ersten zwei Monaten über 600 Dosen, darunter waren einige wirkliche Aufsteller.
Der tragische Zwischenfall mit Schirupia änderte unser Leben und dann kam auch noch die Corona-Pandemie dazu die uns den Rest gab. Und nicht genug der schlechten Nachrichten - so musste ich kurz vor der "Zügelte" ins Tessin noch notfallmässig ins Kantonsspital Luzern wegen einer Harnröhrenstriktur.
Beim organisieren des Umzuges ärgerte ich mich wieder über das schweizerische Preissystem - warum kann ein Zügelunternehmen 3x mehr verlangen als andere - wir haben den "billigen" ausgewählt und wurde nicht enttäuscht. Nun sind wir "ennet" dem Gotthard und die "Luzerner Gemeine-Challenge" blieb unvollendet.
In Novazzano gab es natürlich viel zu erledigen - aber da die Corona-Zahlen tief waren konnten wir Ende Juni doch endlich nach Bergolo fahren und erlebten auch dort wieder ein Desaster, Mäuse hatten sich in der 6 monatigen Abwesenheit eingenistet und Kleider, Matratzen und den Vorratsschrank angefressen. Nachdem der Kammerjäger Sonntagschicht einlegte, mussten wir noch einige Wochen den lästigen Schädlingen nachjagen - gut dass wir uns auf die Nase von Cinza verlassen konnten. Der Wasserrohrbruch war dann nur noch Zugabe - zum Glück ausserhalb des Hauses.
Den Spätsommer konnten wir dann doch vorwiegend in Bergolo geniessen. Nach einer ernüchterten Behandlung im Spital von Alba entschlossen wir uns wieder Wohnsitz in der Schweiz zu nehmen. Im August hatte ich dann eine OP in Mendrisio (was für ein Unterschied zu Alba) und dann pendelten wir einige male mit dem WoMo von Bergolo zur Arztvisite ins Tessin. Im November, wo wir üblicherweise auf die GC-Tour in den Süden aufbrechen zogen wir dieses Jahr für den Winterurlaub nach Novazzano. Die geplanten Kurzausflüge nach Bergolo fielen ins Wasser (besser gesagt in den Schnee), wegen Corona konnten wir nicht mehr in Italien einreisen.
8.05.-23.05.2020 - Umzugs-Vorbereitung und zurück zur NormalitätDie letzten Berichte waren ja nicht wie üblich über unsere Geocaching-Reisen, vielmehr haben wir in groben Zügen über unsere Sorgen, Probleme und Gedanken erzählt. Das wird sich nach dem Umzug nach Navazzano wieder ändern ;-)
Im Moment heisst es Schachteln packen, Gegenstände die wir nicht übernehmen zu "verhökern" und alle organisatorischen Arbeiten zu erledigen. So ein Umzug mit neuem Wohnsitz in der Schweiz bringt mehr Aufwand als geglaubt.
So kommt das GC im Moment leider zu kurz und Cinza muss sich vor allem mit kleinen Ausflügen oder gar den üblichen Spaziergängen im Riffigwald zufrieden geben. Zufällig bin ich auf die Challenge "alle Gemeinden eines Kantons" gestossen, so konnten wir Nidwalden erledigen und den Mystery-Cache loggen. Beim Kanton Luzern ist das schon anspruchsvoller, in einer Gemeinde gibt es im Moment nicht mal einen logbaren Cache. Natürlich suche ich da immer zuerst einen Cache aus wo man eine längere Stecke laufen kann, danach ist aber meisten nur noch "park and grab" angesagt ... und immer noch fehlen uns gut eine Duzend Gemeinden im Hinterland. Aber wir finden es schön als "Heimweh-Luzerner" mal jede Gemeinde besucht zu haben.
07.05.2020 - Wieder einmal ein richtig schöner Cache-TagZum ersten mal seit langer Zeit gibt es einen Blog für einen einzelnen Tag. Nach langer Zeit der Ungewissheit und Ratlosigkeit ist nun der Corona-Lockout in Sicht und auch unser Ticino-Entschluss befreite uns vom Druck der Probleme.
So ging es heute bei schönstem Wetter auf eine Runde ins Wauwiler Moos. Mit befreiter Seele machten wir uns auf den Weg und durften uns über einige wirklich schön gemachte Behälter freuen. Cinza merkte unser Stimmungswandel und zeigte uns mit übermütigem Herumtoben und kurzen Belllauten dass die Welt wieder in Ordnung ist.
Die Distanz zwischen den Caches ist relativ gross, aber die schöne Gegend mit den vielen Vogelarten "verkürzte" uns den Weg. Jede Dose des "opus_Lernpfad" ist etwas Spezielles, wir konnten einige Favoriten-Punkte vergeben. Beim
GC5BT79 wollten wir schon einen DFN loggen, aber nach der Mittagspause auf dem Bänkli wurde der Such-Radius ausgeweitet und der "magnetische" zeigte sich als Finte nicht an den Infotafeln.
Ein schöner Tag, der wird uns sicher in Erinnerung bleiben - vielen Dank Käschbusters :-)
11.04.-06.05.2020 - Wohnungssuche, Googeln und Kurzausflüge Ja, diese Tage gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Am Morgen mit Cinza eine kleinere Runde "Gassi" gehen, dann nebst dem üblichen Tagesgeschäft viel Zeit am Computer verbringen und am Nachmittag als Höhepunkt ein Ausflug zu einigen wenigen Caches unternehmen.
Am PC gibt es Wohnungen zu suchen (da hilft sogar Poiana mit :-), in Süddeutschland, in der Innerschweiz bis hin ins Tessin. Nebbiolo vergleicht überall die Lebenskosten, Mieten, Steuern und Versicherungen ... wenn der Kopf zu fest raucht gibt es eine Schach-Partie oder einen Jass. In den letzte April-Tagen haben wir uns nun entschieden unser Wohnsitz ins Tessin zu verlagern. Damit wären wir in der "Mitte" zwischen unserem Haus in Bergolo und den alten Wurzeln in der Innerschweiz. Uns scheint das die beste Lösung zu sein, so wir können die schönen Möbel von Schirupia übernehmen und müssen sie nicht zum "Schrottpreis" hergeben. Dazu haben wir dann auch eine "saubere" Sache mit Autos, Ausweisen und dem restlichen Zügelgut.
Unsere Ausflüge waren meist kurz, mit der Ausnahme von Wohnungsbesichtigungen in das vom Corona besonders getroffene Tessin, aber nur einmal getrauten wir uns dort einige Caches zu suchen. Natürlich waren wir nicht jeden Tag auf GC-Tour, vor allem am Wochenende hatte es uns zu viele Jogger und Velofahrer. Besonders genossen haben wir die schönen "Runden" im Flurenwald und bei den Dosen um "Das grosse Fressen".
01.-10.04.2020 - Bleiben sie zu Hause ...Ja, wir gehören zur denen die "65 Jahre alt oder älter" sind und haben auch Respekt und Angst vor dem Coronavirus. So lassen wir uns das Einkaufen von den Amigos.ch "besorgen", was wirklich eine Super-Sache ist. Aber wir bleiben nicht immer zu Hause, denn unser Hund "Cinza" muss nach draussen! So schleichen wir uns mit dem Lift jeden Tag in die Tiefgarage und fahren mit dem Auto in eine "einsame" Gegend, wo wir eine Stunde laufen und dabei den einen oder anderen Caches suchen. Der Schwerpunkt während der Pandemie liegt vor allem in der Bewegung und so besuchen wir auch die nicht so bequemen Multis und Mysterys mit mehreren Stationen - eine ganz neue positive Erfahrung. Im Moment fasse nur ich die Behälter an und desinfiziere danach die Hände, um dem grossen Thema "Viren bleiben 3 Tage auf den Caches aktiv" zu entgegnen. Wenn wir Leuten begegnen entfernen wir uns einige Meter vom Weg, was ab und zu ein Kopfschütteln bei den Passanten verursacht ... nach unserm Empfinden haben immer noch nicht alle kapiert was Abstand halten bedeutet ... für uns lieber zuviel als zu wenig.
31.03.2020 - Die Schweiz, das SchlaraffenlandWir lieben unsere Heimat über alles und bei jedem Besuch erfreuen wir uns über die schönen Berge, Seen, Flüsse und wie alles gepflegt und sauber ist. Auch beim Geocaching staunen wir immer wieder über die gute Qualität der Behälter und wie ideenreich und aufwendig viele gestaltet sind. In Südeuropa sieht das schon anders aus, ein Petling ist schon fast etwas besonderes, meist werden Smint-Dosen, Trinkfläschen oder gebrauchte Kunststoffverpackungen für Lebensmittel verwendet. Bei einem
PT haben wir sogar nur teils defekte Druckverschlussbeutel mit einem Zettel drin (original!) vorgefunden.
Alles hat seinen Preis!
Sicher liegt das auch am Wohlstand, wie wir das immer beim Einkaufen in der Schweiz beobachten. Käse, Eier und Fleisch sind fast 3x teurer als in den südlichen EU-Länder, grundsätzlich schätzen wir dass alles sicher doppelt so viel kostet obwohl die MWSt sogar rund 12% tiefer ist.
Da wir nun einiges "umorganisieren" müssen, haben wir uns mit Wohnungsmiete, Steuern und Versicherungen beschäftigt ... erstaunlich was schon nur die Krankenkasse kostet.
Für uns als AHV-Bezüger wird die Rückkehr in die Schweiz wohl ein steiniger Weg (siehe links) werden ...
16.03.-30.03.2020 - Corona, Corona und nochmals CoronaDas hat uns (wahrscheinlich fast allen) gerade noch gefehlt, der heimtückische Coronavirus. Zuerst weit weg, dann auf einmal so Nahe. So sind wir nun in der Schweiz "blockiert" und scheuen jeden persönlichen Kontakt. Eine Fahrt nach Bergolo (unser Wohnsitz) möchten wir aus diversen Gründen nicht riskieren, obwohl wir es da wahrscheinlich am schönsten hätten. Natürlich müssen wir immer mit Cinza nach draussen ... am Morgen geht Nebbiolo mit ihr um den Riffig-Weier und am Nachmittag suchen wir uns einige Geocaches in Wälder oder in abgelegenen Gegenden aus. Aber wir staunen wie viele Leute unterwegs sind ... ohne Hunde und aus der Risikogruppe wie wir. Besonder gefallen haben uns drei Ausflüge, am 17. der Fürtirundweg über Stock und Stein ohne jemand anzutreffen, am 20. ging es um den romantischen Soppensee und am 26. besuchten wir die Dinosaurier - eine schöne Tour auch wenn es teilweise auf dem gleichen Wegen zurück ging. Ungewohnt waren für einmal die gläsernen Konservendosen. Das deaktivieren der Caches finden wir nicht angemessen, man kann sie ja mit Handschuhen anfassen oder so wir sie vorher schnell desinfizieren ...
01.-15.03.2020 - Familie, Beerdigung und CoronaDer unerwartete Tod von Schirupia hat uns tief getroffen - in diesen zwei Wochen waren wir gequält von Schicksalsbewältigung, Alltag und über die schlechten Meldungen des Coronavirus. Dazu lähmte uns der Kälteschock und wir waren froh wenigsten in der warmen Wohnung von Pia übernachten zu können. Teilweise gedankenversunken, lustlos und ohne Energie machten wir unsere täglichen Pflichten mit Cinza, an den Caches konnten wir natürlich nicht vorbeilaufen ...
Es gab viele schöne Caches die uns ein bisschen aufstellten, aber der notwendige Elan dies den "Owner" mitzuteilen fehlte - hier ein kleines Dankeschön!
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