15.05.2022 - Sonntag - RuhetagNach den Strapazen vom Vortag verzichteten wir heute auf eine weitere (geplante) Schlaufe auf dem "La Serra". Wir werden diese GeoArt sicher nochmals besuchen, aber besser vorbereitet mit offline Spoiler-Bilder. So machten wir einen "faulen" Tag mit entspannen, lesen, sonnen und einer Rundfahrt um den See - einige wenige Dosen sollten es dann doch noch sein. In Viverone bekamen wir einen überteuerten Lunch serviert - aber Seeanstoss und die Nähe zu Turin und Biella kosten halt ein bisschen mehr und die vielen Touristen beleben ja das Geschäft. Für einmal nur ganz wenige Funde - dafür Entspannung und Ruhe bei herrlichem Wetter am schönen See.
14.05.2022 - La Serra GeoArt - anstrengend aber schönDa am Morgen früh das Tor des kostenpflichtigen
P offen stand nutzte Nebbiolo die Gelegenheit abzuhauen und zum nahen
P beim Cache
GC9DXX4 zu dislozieren. Nach der Morgentoilette suchte Poiana dann erfolgreich diese Dose bevor wir von Westen her durch engen Strässchen zu den La Serra GeoArt-Mystery fuhren. Die Hoffnung einen schönen
P zu finden blieb unerfüllt, am Strassenrand konnten wir den GeoSoly aber doch so abstellen das wir niemand behinderten. Wieder mal mit Nebbiolos Velo ging die Suche sofort los und Poiana zauberte die ersten Dosen schnell hervor. Dann fing es auf einmal an zu "harzen" und auch die gemeinsame Suche war nicht erfolgreich so das wir die Spoiler-Fotos zur Hilfe nehmen mussten. Das war gar nicht so einfach, denn das Internet-Signal war teilweise sehr schwach und das Smartphone musste in alle Richtungen gedreht werden - aber es half. Es machte uns so richtig Freude, fast alleine im Wald und Cinza konnte rumtoben wie sie wollte und folgte mit ihre Nase wieder mal den fremden Gerüchen. Die Wege waren teilweise hügelig bis steil und schmal, aber das störte uns nicht weiter auch wenn Nebbiolo wieder mal arg ins Schwitzen kam. In etwa der Mitte unserer Schlaufe bei Torrazzo gab es einen Schoko-Riegel und einen halbe Apfel bevor wir uns auf den Rückeweg machten. Die Suche der Caches dauerte länger als erwartet bei einem
PT , einige waren so raffiniert versteckt dass sie sogar mit Spoiler-Foto fast nicht zu finden waren. Dazu ist ja auch die Genauigkeit des GPS im Wald ein Problem - teilweise hatten wir Abweichungen bis 20 Meter - nach unserer Meinung ist die Diff-Wertung viel zu tief. Glücklich und müde erreichten wir wieder das WoMo und fuhren dann gezielt auf den evaluierten
CP in Anzasco am idyllischen Lago di Viverone. Zufrieden und entspannt liessen wir uns da nieder und schauten uns das Finale des ESC im TV an - Poiana genoss dann den Sieg der Ukrainer noch mit einem Brandy.
13.05.2022 - Der 13. mal anders - Poiana neu mit einem Cup soleilBald wurde es laut im nahen Steinbruch und so war die Morgenruhe bald vorbei. So brachen wir auf zu unserer Cache-Serie "Sentiero botanico" welche Pflege benötigte. Da uns der Rundgang wirklich sehr gefällt haben wir uns entschlossen diesen nicht zu archivieren - viele andere werden wohl dran glauben müssen da wir unser Haus im Piemont ja verkauft haben. Erstaunlich dass einige trotz mehreren DNF doch vorhanden waren - wenn der Vorlogger den Cache nicht gefunden hat ist der Ansporn zu Suchen halt meist nicht mehr so gross. Da Poiana nun doch einen Termin bei ihrer Friseurin Mila in Cairo Montenotte bekam, gab es für Nebbiolo eine längere Pause bevor wir dann via Acqui Terme Richtung Biella fuhren. Nicht ein einziger Cache lag am Weg in unserem früheren Jagt-Gebiet so das wir kurz nach 17h in Torrazzo auf dem
CP ankamen. Den hatten wir uns für den Start zum grossen Mystery-GeoArt ausgesucht, dass der aber in einer Mulde ohne TV und Internetempfang lag brachte uns wieder ins Grübeln. So folgen wir den POI des Navis und landeten in Chiaverano am Sirio Lago auf einem "normalen"
P - der eine
CP existierte nicht mehr und der zweite war ausgebucht. Gut das es gleich daneben eine Pizzeria gab, so konnten wir uns eine Pizza genehmen und den Stress mit einem guten Glas Wein herunter spülen.
12.05.2022 - Fahrt nach Italien mit StauAm Morgen machten wir noch eine schöne Runde durch den Pinienwald von La Grande Motte. Anschliessen besuchten wir einige Dosen im Dorf, vorwiegend vom Owner robinelly30 - der hatte alle recht knifflig versteckt. Dann fuhren wir via Arles über die Landstrassen nach Aix de Provence und waren wieder mal von der schönen Gegend mit den vielen Seen angetan. Dosen gab es wenige am Weg, auf der Autobahn Richtung Italien konnten wir dann doch ab und zu mal auf einer Raststelle halt machen und einige Logbücher signieren. Bei Ventimiglia verliessen wir die Autobahn um eine Rauch- und Gassipause zu machen und kamen beim Versuch den zweiten Cache zu suchen bereits in den ersten Stau. Also schnell zurück auf die Autobahn - aber weit kamen wir nicht bei Bordighera standen wir wieder mitten im Stau. Der dauerte aber unendlich ohne das geringste vorankommen, so dass auch wir uns nach mehr als einer Stunde entschlossen wie viele andere auch eine Kehrtwende zu machen. Da die Strasse wegen Bauarbeiten einspurig war konnten wir das, für die "armen" Lastenwagen war dies wegen deren Länge jedoch nicht möglich. Am nächsten Tag lasen wir in der Zeitung dass die E80 erst ab 23h nach der Bergung eines Gastankwagens wieder geöffnet wurde. Spät, als schon die Dunkelheit einbrach suchten wir in Savona einen
WP - nachdem am Meer überall parken für Camper verboten war fuhren wir Richtung unserer Caches oberhalb von Bergeggi und fanden da in einen Haarnadelkurve eine "halbbatzige" Möglichkeit.
11.05.2022 - Keine Mysterys besucht in LeucateNebbiolo wollte um 6.30 den Sonnenaufgang aus dem Meer bewundern – daraus wurde nichts denn Wolken bedeckten den Horizont. Auch aus der Runde mit den vielen Mysterys wurde nichts – da war kein
P in der Nähe zu finden und zuerst einige km zu gehen (Rad war nicht möglich) war Nebbiolo zu mühsam. So starteten wir mit zwei Dosen am See mit einem schönen Spaziergang. Weiter ging es über die Landstrassen Richtung Sete natürlich immer mit einem Abstecher wenn es etwas zu holen gab. Diese Gegend gefällt uns immer, das Wasser links und rechts ist eindrücklich. In Cap Adge war das Mittagessen geplant aber es dauerte lange bis wir fast am Ende des Dorfes einen
P fanden. Es hat viele grosse
P die fast leer waren – aber eben für Camper verboten – Barriere mit Höhenbeschränkung auf 2.20 wie üblich in Frankreich. Dafür waren die Moules und das Filet faux mit den hausgemachten Frites umso bekömmlicher. Nach drei gefunden Dosen auf dieser Halbinsel im Hafen fuhren wir weiter nach La Grande Motte wo wir die Nacht auf dem
CP verbrachten.
10.05.2022 - Drei Monate unterwegsIn der Hoffnung auf einen Termin beim Friseur für Poiana zu bekommen fuhren wir am Morgen zuerst ein bisschen durch das Städtchen Escalat. Aber daraus wurde nichts dafür besuchten wir in der Umgebung einige wirklich schöne Caches, darunter auch zwei Multi. Heute war Qualität vor Quantität angesagt. So fuhren wir wieder mal eine längere Strecke ohne erreichbare Dosen am Weg über die Grenze nach Leucate. Auf dem
CP angekommen ärgerte sich Nebbiolo über die umständlichen Formalitäten (ua. Formular ausfüllen in Französisch und Aussuchen des
P zu Fuss) so verliessen wir diesen wieder. Nach einer kurzen Lagebesprechung auf einem
P in Leucate vergass Nebbiolo vor der Abfahrt wieder mal die Antenne einzuziehen. So entschlossen wir uns doch wieder mal eine Nacht auf dem
WP zu verbringen und fuhren auf das bekannte Hochplateau wo wir einen sensationellen Platz mit direkter Sicht auf das ruhige Meer fanden. Das Schicksal meinte es gut mit uns – Glück gehabt. Sogar der Kühlschrank hatte wieder ein wenig Erbarmen mit und und funktionierte wieder mal mit Gas.
09.05.2022 - Von Canet de Mar nach EscalatDie Gassirunde führte Nebbiolo und Cinza durch eine ominöses Tor unterirdisch zum Strand und zum ersten Cache. Nach verlassen des
CP besuchten wir das Dörfchen Canet de Mar und pflückten dort einige Dosen – beim Multi wurden wir beim Finale leider nicht fündig. Der Küsten entlang tuckerten wir nach Blanes wo wir uns das Mittagessen servieren liessen – nicht an der ersten Reihe am Meer wo alles überfüllte und teuer war, nein in einem kleinen Zwischengässchen. Da wurden wir zuvorkommend bedient und auch das Essen war erstklassig. Dann machten wir einen grösseren Sprung via Girona nach L Escalat wo wir uns auf dem
CP Illa Matena niederliessen. Für einmal ein genüsslicher Tag ohne Hektik und Stress.
08.05.2022 - Überfüllte Restaurants und vorbei an BarcelonaNun geht es also in grösseren Schritten nordwärts. Noch einige Caches in Cambrils wo uns vor allem der D=4.5 bei der Dampfwalze Freude machte - früher hatten wir den nicht gefunden. Dann ein kurzer Halt in Salou wo wir "unser"
WP besuchten und feststellten dass man ihn zu dieser Jahreszeit "vergessen" kann. Ein grosser Bogen um Tarragona und Barcelona führte uns dann wieder ans Meer bei Mataro wo wir etwas Essen wollten. Kaum ein Parkplatz, alle Restaurants ausgebucht - eigentlich wissen wir ja dass wir Sonntag den Einheimischen überlassen sollte. Die Frechheit des Tages erlebte Poiana als sie die Karte verlangte und der Chef sagte für Touristen gäbe es nur "à la Carte" und die Menukarte verweigerte. So landeten wir am Ende beim MC D. - Nebbiolo freute sich über die Pommes. Ohne grosse "Beute" landetet wir auf dem
CP in Canet de Mar.
07.05.2022 - Cambrils und Entschluss zur schnelleren HeimreiseBis Mittag war Nebbiolo mit Abklärungen beschäftigt jedoch ohne brauchbare Lösungen zu finden. Nur eine umgehende Antwort mit einem Terminvorschlag am 16.5 (zu spät für uns) und von den anderen nicht mal eine Lesebestätigung war die ernüchternde Bilanz. Dann fuhren wir nach Cambrils zum Mittagessen, die freien Parkplätze waren heute eindeutig schwieriger zu finden als die Caches. Mitten in den "DE VINYOLS" machten wir eine kurze Siesta und besprachen die Situation wie es weitergehen sollte. Der Kühlschrank funktioniert am Strom, jedoch nicht mit Gas und Batterie. Da wir ja viel unterwegs sind, taut also immer alles auf - kein Zustand die Köchin Poiana. Nun werden wir vermehrt "auswärts" Essen gehen,
CP besuchen und schneller als früher geplant nach Hause fahren. Ach ja die Caches - so richtig in Erinnerung wird uns da nichts bleiben vielleicht waren unsere Gedanken an einem anderen Ort.
06.05.2022 - und nun noch der Kühlschrank Die heutige Suche nach Dosen ging schnell los, lagen die vielen Mystery doch genau auf der Strasse die nach Ametlla de Mar führte. Bald aber hatten wir genug und diskutierten wieder mal nach Sinn und Unsinn solcher
PT . Schon mehr Freude bereitete uns dann die Caches der Ruta GR-92 die teilweise auf einem schmalen Weglein direkt am Meer entlang führte. Beim Mittagslunch stellte Poiana fest, das der Kühlschrank 20° anzeigte und alles aufgetaut war. So trat das Caches natürlich sofort in den Hintergrund und nach einer kurzen Lagebesprechung fuhren wir auf einen
CP vor Cambrils um uns neu zu orientieren und diverse Abklärungen per Email zu treffen - viele Lesebestätigungen erhielt Nebbiolo von den Caravan-Händler nicht. Also hiess es Abwarten und Tee trinken - aber auch der Wein statt dem Tee schmeckte uns nicht viel besser.
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